Die koedukative Wohngruppe Jona bietet neun stationäre Plätze für Kinder und Jugendliche ab dem 6. Lebensjahr. Die Betreuung wird durch ein mehrköpfiges Fachkräfteteam sichergestellt, welches den Kindern und Jugendlichen rund um die Uhr als feste Bezugspersonen zur Verfügung steht. Das Team hat Erfahrung mit Krankheitsbildern wie z. B. ADHS, PTBS, FAS, Bindungsstörungen und Autismus.
In vertrauter Gemeinschaft erfahren die Kinder und Jugendlichen Sicherheit und Gruppenzugehörigkeit. Wir helfen ihnen, eigene Wünsche und Bedürfnisse zu erkennen und zu formulieren. Dafür bieten wir
• einen strukturierten Tagesablauf, der auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen ausgerichtet ist
• Begleitung und Stärkung bei der Alltagsbewältigung
• Förderung von sozialer Kompetenz und Konfliktlösungsstrategien
• Stärkung des Selbstbewusstseins
• Begleitung der Schulbildung
• Erarbeitung von individuellen Freizeitgestaltungen
• Rückhalt bei der Klärung der familiären Beziehungen
• Zusammenarbeit mit ortsansässigen Kinder- und Jugendpsychiater:innen/ Therapeut:innen
Durch den strukturierten und überschaubaren Tagesablauf wird den Kindern und Jugendlichen Orientierung und Kontinuität geboten und ein Raum für individuelle Entwicklung geöffnet. Dabei betrachten wir stets den einzelnen jungen Menschen mit seinen Stärken, aber auch das gesamte ihn umgebende Familiensystem. Grundlage der pädagogischen Arbeit stellt die Beziehungsarbeit dar. Jedes Kind und jede:r Jugendliche bekommt eine:n Bezugsbetreuer:in zur Seite.
Das Ziel der Hilfe ist die Stabilisierung der Kinder und Jugendlichen sowie des Familiensystems mit der Option der Rückkehr in den elterlichen Haushalt – oder alternativ der Beheimatung hier vor Ort.
In der Regel findet in den ersten Wochen eine therapeutische Anbindung zur Erhebung und Diagnostik statt.
Bei Bedarf können wir unter Rücksprache mit allen Beteiligten individuelle Hilfesettings schaffen, die der Intensivierung der Regelgruppenbetreuung dienen, indem separate Fachleistungsstunden installiert werden.